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Luftentfeuchter

Schutz vor Feuchtigkeit in Haushalten und im Gewerbe

Zu hohe Luftfeuchtigkeit in Innenräumen führt nicht nur zu unangenehmen Lebensbedingungen, sondern kann die Gesundheit beeinträchtigen und Ihr Zuhause nachhaltig schädigen. Denn dauerhafte feuchte Luft im Raum begünstigt Schimmelbildung.

Sei es in Wohnräumen oder am Arbeitsplatz – für ein behagliches, gesundes und leistungsförderndes Raumklima sollte die relative Luftfeuchtigkeit nie unter 40 Prozent fallen oder über 60 Prozent liegen. Ideal sind 50-55 Prozent. Diese Werte sind vor allem dort anzustreben, wo sich der Mensch besonders oft aufhält. Das beste Mittel gegen zu hohe Feuchtigkeit ist die Prävention, denn eine zeitnahe Erkennung kann negative Konsequenzen vermeiden.

Häufige Einsatzbereiche von Luftentfeuchtern:

Sie wissen nicht genau, welches Entfeuchtungsgerät am besten Ihren Bedürfnissen entspricht? Nutzen Sie die Auswahlhilfe, um das für Ihre Bedürfnisse ausgelegte Entfeuchtungsgerät zu finden.

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Häufige Fragen und Antworten über die Luftentfeuchtung

Was machen Luftentfeuchter?

Luftentfeuchter entziehen der Raumluft überschüssige Feuchtigkeit und senken diese auf ein optimales Niveau. Auf diese Weise können Luftentfeuchter dazu beitragen, Schimmelbildung bzw. Feuchtigkeitsschäden zu verhindern. Zudem werden Entfeuchter auch gerne für die schonende Trocknung der Wäsche eingesetzt.

Luftentfeuchtungsgeräte finden auch Anwendung im Trocknungsverfahren nach Fluten, Löschwasser, Rohrbrüche oder anderen Wasserschäden. Dasselbe gilt auch für Baustellen, auf denen eine effektive Trocknung des Betons, die Geschwindigkeit der Fertigstellung von Neubauten erhöht. Entfeuchtung ist auch bei gewerblicher Produktion und in der Lagerung wichtig, um die Qualität zu sichern und Feuchtigkeitsschäden zu verhindern.

Was sind Ursachen für zu hohe Feuchtigkeit?

Meistens ist die Luftfeuchtigkeit dort hoch, wo der Luftaustausch nicht richtig stattfindet. So sind mangelhaftes Heizen und falsches Lüften, Duschen, Wäsche aufhängen in der Wohnung oder Kochen Gründe für zu hohe Feuchtigkeit.

Woher weiss ich, dass es zu feucht ist?

Für eine selbstständige Überwachung verschafft ein Hygrometer einen guten Überblick über den Feuchtigkeitsgehalt in der Luft. Für eine automatische Überwachung und Regulierung sorgen die im Luftentfeuchter eingebauten Hygrostat. In beiden Fällen handelt es sich um Messinstrumente, die die Raumluftfeuchtigkeit messen. Während der Hygrometer lediglich den Feuchtigkeitsgehalt in der Raumluft misst, misst und reguliert ein Hygrostat mittels Sensoren die Raumluftfeuchtigkeit und entfeuchtet auf den voreingestellten Zielwert.

Reicht nicht einfach regelmässiges Lüften?

Regelmässiges Lüften reicht manchmal nicht aus oder ist sogar kontraproduktiv oder ineffizient. In den warmen Monaten wird so noch feuchtere Luft in den Raum gelassen und im Winter geht wertvolle Wärmeenergie verloren. Vor allem im Sommer ist falsches Lüften häufig die Ursache für mehr Feuchtigkeit und Schimmel.

Grund dafür ist die sogenannte Sommerkondensation. Im Keller ist es meist kühler als draussen. Trifft die wärmere Luft von aussen auf eine kalte Oberfläche, kühlt sie sich ab und es bildet sich Wasser an den Wänden. Daher sollte man idealerweise im Sommer immer dann Lüften, wenn die Aussentemperatur und Aussenfeuchtigkeit geringer ist als im Keller. In solchen Fällen ist eine zusätzliche Hilfe, wie die eines Luftentfeuchter immer ratsam, um die Luftfeuchtigkeit zu regulieren.

Was ist der Unterschied zwischen absolute und relative Luftfeuchtigkeit?

Wenn die Werte in Gramm angegeben werden, so handelt es sich um die absolute Feuchte. Die absolute Feuchtigkeit gibt uns Informationen über die Menge des Wassers, was tatsächlich in der Raumluft vorhanden ist. Wenn die Feuchtigkeit in Prozent angegeben wird, so handelt es sich jeweils um die sogenannte relative Luftfeuchtigkeit.

Wie aus dem Wort „relativ“ zu entnehmen ist, ist die relative Raumluftfeuchtigkeit abhängig von der Raumtemperatur und bezieht sich auf die absolute Luftfeuchtigkeit. Sie gibt keine Information darüber, wie viel Wasser/ Wasserdampf sich tatsächlich in der Luft befindet, sondern zu welchem Prozentsatz die absolute Feuchtigkeit das Maximum ausschöpft. Da es sich hier auf ein Verhältnis bezieht, wird der Wert in Prozent angegeben. Weiterführende Informationen: Relative und absolute Luftfeuchtigkeit

Wo ist der beste Platz für einen Luftentfeuchter?

Für eine effiziente Nutzung sollten Luftentfeuchter richtig positioniert werden. Stellen Sie das Gerät in den zu feuchten Räumen entweder zentral oder im Bereich der grössten Feuchtigkeit auf. Grund dafür ist, dass das Gerät in der Lage sein muss, die gesamte Raumluft umzuwälzen. Daher sollte nichts diesen Luftfluss beeinträchtigen.

Worauf muss ich beim Kauf eines Luftentfeuchters achten?

Um optimale Ergebnisse zu erzielen, müssen Sie zunächst wissen, welcher Luftentfeuchter für Ihren Gebrauch der Richtige ist. Wichtige Faktoren sind die Raumgrösse und Raumhöhe, der Einsatzort, die Umgebungstemperatur und die Luftfeuchtigkeit im jeweiligen Raum. Nur unter Berücksichtigung dieser Faktoren kann ein leistungsstarker und effizienter Luftentfeuchter richtig gewählt werden. Je nach Präferenz gibt es auch Luftentfeuchter mit Sonderfunktionen wie den Wäschetrocknungsmodus.

Raumgrösse/ Raumhöhe:

Bevor Sie einen Luftentfeuchter kaufen, sollten Sie den Raum ausmessen, der entfeuchtet werden soll, denn davon hängt die Grösse des Geräts ab. Luftentfeuchter haben unterschiedliche Literleistungen. Je höher die Kapazität, desto effektiver ist das Gerät bei der Beseitigung von Feuchtigkeit. Um sicherzustellen, dass das Gerät optimal ausgerichtet ist, sollten Sie den Luftentfeuchter anhand der Quadratmeterzahl des Raums bzw. des Raumvolumens auswählen.

Umgebungstemperatur:

Übermässige Feuchtigkeit in der Luft kann sowohl bei hohen als auch bei niedrigen Temperaturen auftreten. Die meisten Entfeuchter sind für einen Temperatureinsatzbereich von +6 °C bis etwas über +30 °C konzipiert. Bei tieferen Temperaturen ist die Leistung von Kondensationsentfeuchtern oft geringer, daher wird der Einsatz von Adsorptionstrocknern empfohlen.

Wäschetrocknungsfunktion:

Um die Wäsche schneller zu trocknen, verfügen einige Luftentfeuchter über eine Wäschetrocknungsfunktion. Diese bedienerfreundliche Funktion bietet eine schnelle und zuverlässige Lösung für das Wäschetrocknen zu Hause.

Kann man Luftentfeuchter auch mit einer Zeitschaltuhr steuern?

Ja, die meisten Luftentfeuchter können auch mit einer Zeitschaltuhr gesteuert werden. Doch für einen effizienten Entfeuchtungsprozess ist die Zielfeuchtigkeit entscheidend und nicht die Dauer der Entfeuchtung.

Möchten Sie den Entfeuchter über die Zeitschaltuhr steuern, muss der Entfeuchter über einen sogenannten Auto-Start verfügen. Verfügt der Luftentfeuchter jedoch nicht über einen Auto-Start, fliesst zwar der Strom, aber das Gerät schaltet sich erst ein, wenn der EIN-/AUS-Knopf gedrückt wird.

Achtung: Bei einem Adsorptionstrockner darf keine externe Zeitschaltuhr eingesetzt werden. Das liegt daran, dass nach Anhalten der Entfeuchtung normalerweise sich die Ventilation im Adsorptionstrockner um einige Minuten verzögert, um die Heizelemente abkühlen zu lassen. Wird die Stromzufuhr aber gekappt, kann das Innere nicht ausreichend abkühlen und das Gerät wird auf Dauer beschädigt.

Ist die Entfeuchtung mehrerer Räume gleichzeitig möglich?

Es ist möglich mehrere Räume zu entfeuchten, jedoch ist diese Herangehensweise nicht effizient und empfehlenswert. Denn für eine effiziente Entfeuchtung muss eine ausreichende Luftzirkulation gewährleistet sein. Daher werden Entfeuchter idealerweise zentral aufgestellt. Mit dem Entfeuchten verhält es sich ähnlich wie beim Heizen. Für eine effektive Wärme sind Heizungen in mehreren Räumen aufgestellt. Daher ist es besser, die Räume einzeln zu entfeuchten, da dies viel schneller und effektiver ist.

Arten von Luftentfeuchtungsgeräten

Granulat Entfeuchter

Diese kleinen Geräte benötigen für den Betrieb in der Regel keinen Strom. Bei Granulat handelt es sich um hygroskopisches Material. Das im Entfeuchter enthaltene Granulat nimmt die Feuchtigkeit aus der Luft auf und verhärtet sich dann zu einer festen Masse. Sobald genügend Feuchtigkeit aufgenommen wurde, muss das Gerät an den Strom angeschlossen werden, damit das Granulat wieder getrocknet wird und der Mini-Entfeuchter wieder einsatzbereit ist. Diese kleinen Trockner werden primär in Schubladen und andere kleine Orte mit wenig Luftaustausch eingesetzt.

Kondensationsentfeuchter

Hierbei handelt es sich um elektrische Entfeuchtungsgeräte, die der Raumluft im Umluftverfahren Wasserdampf entziehen. Die am meisten eingesetzten Entfeuchter und Bautrockner sind Kondensationsentfeuchter.

Der Betrieb von Kondensationstrocknern erfolgt elektrisch. Ein eingebauter Ventilator saugt die feuchte Raumluft an und leitet sie über gekühlte Lamellen. Dabei wird die Luft unter den Taupunkt abgekühlt. Das Wasser kondensiert auf der kalten Oberfläche des Verdampfers und fliesst in den dafür vorgesehenen Wasserbehälter oder direkt in einen Abfluss. Eine Überlaufsicherung schaltet den Kondensationstrockner automatisch aus, wenn der Wasserbehälter voll ist. Die getrocknete Luft wird dann wieder in den Raum geblasen.

Für eine kontinuierliche Entfeuchtung kann optional auch ein Schlauch eingesetzt werden. Die nun kalte und trockene Luft strömt anschliessend durch einen Kondensator, der sie erwärmt und wieder in den Raum entlässt. Dort nimmt sie erneut Feuchtigkeit auf. Dieser Prozess wird so lange fortgesetzt, bis die gewünschte Raumluftfeuchtigkeit erreicht ist. Dafür sorgt ein integrierter Hygrostat, der die Raumluftfeuchtigkeit automatisch regelt, sodass ein überwachungsfreier Dauerbetrieb gewährleistet ist.

Adsorptionsentfeuchter

Diese Art von Entfeuchter nutzt das Prinzip der Adsorption. Anders als Kondensationsentfeuchter, die taupunktbasiert entfeuchten, binden Adsorptionstrockner hygroskopisch Wasser und entziehen auf diese Weise der Luftfeuchtigkeit.

Die angesaugte Luft strömt durch in einem sich langsam drehenden Rotor, der kontinuierlich zwischen zwei getrennten und auch gegenläufigen Luftströmen rotiert. Durch langsames Drehen des Rotors durch beide Luftströme wird ein kontinuierlicher Entfeuchtungsprozess erzeugt. Im Adsorptionsbereich des Rotors bindet das enthaltene Trocknungsmittel, auch Sorptionsmittel genannt, die Feuchtigkeit aus dem Luftstrom. Diese Luft ist nicht nur trockener, sondern auch um einiges wärmer als zuvor.

Der Einsatz von Adsorptionsentfeuchtern ist im Vergleich zu anderen Luftentfeuchtern nicht beschränkt, da Luftfeuchtigkeit und Temperatur in diesem Fall keine Rolle spielen. Sie funktionieren bereits bei sehr tiefen Temperaturen ab 1 °C und haben starke Leistung zwischen 1 und 10 °C. Daher sind Adsorptionsentfeuchter die erste Wahl für Luftentfeuchter in kalten Räumen wie Keller oder Wintergärten.

Weitere Informationen: Kondensationsentfeuchter & Adsorptionstrockner – Was sind die Unterschiede?