Die Qualität der Luft, die wir einatmen, beeinflusst unser Wohlbefinden und unsere Gesundheit, denn Luftverunreinigungen können zu gesundheitlichen Schäden und allergischen Reaktionen führen. Diverse Studien haben erwiesen, dass die Luft in unseren Innenräumen oft schlechter ist, als die an einer belebten Verkehrskreuzung.
Wir Menschen achten bestmöglich auf Hygiene, indem wir uns regelmässig die Hände waschen, duschen, unsere Zähne reinigen, den Salat und das Gemüse waschen bevor wir es zubereiten, um uns vor Viren und schädlichen Bakterien zu schützen. Was ist jedoch mit der Luft, die wir einatmen?
Luft ist die Lebensgrundlage für uns Menschen. Wir atmen jeden Tag durchschnittlich 20‘000 Mal ein und aus. Dies entspricht ca. 12‘000 Litern Luft, welche wir täglich benötigen. Die Luftqualität wirkt sich direkt auf unser Wohlbefinden und unsere Leistungsfähigkeit aus.
Grobstaub, Feinstaub, Abgase, Schimmelsporen, Pollen und Rauch sind Beispiele von Stoffen, die uns gesundheitlich schaden, oder die wir zumindest als unangenehm empfinden können.
Luftreiniger verfügen über unterschiedliche Filter, die es erlauben, einen Grossteil der Schadstoffe aus der Luft zu filtern. Die Belastung des menschlichen Körpers wird umgehend reduziert und Menschen, die bereits unter den Schadstoffen leiden, erfahren schon nach kurzer Zeit eine deutliche Besserung.
Dank der Filterung kleinster Partikel werden allergische Reaktionen, Husten und Reizungen rasch gelindert oder verschwinden ganz. Die Raumluft wird frischer und reiner, Müdigkeitserscheinungen und Konzentrationsschwächen können dadurch auch verringert werden.
Um Schadstoffe zu minimieren, ist der regelmässige Austausch der Luft äusserst wichtig. Wenn Schadstoffquellen im Raum verbleiben, muss dafür gesorgt werden, dass die Belastung in der Luft verringert wird. Ein guter Ratschlag ist das Stosslüften und der damit verbundene Austausch der Raumluft. Schadstoffe werden nach aussen abgeführt, während geringer belastete Luft in den Raum gelangt.
Lüften kann sich auch nachteilig auswirken: im Sommer wird die Raumluft nach dem Öffnen der Fenster noch heisser und stickiger, während im Winter trockene und kühle Luft herein strömt. Überdies entspricht das Lüften in der kalten Jahreszeit einer enormen Energieverschwendung (Wärmeverlust). Luftreiniger verbrauchen viel weniger Energie als Heizungen während oder nach dem Öffnen der Fenster. Um möglichst wenig Energie zu verschwenden, sollte man (theoretisch) dreimal täglich Stosslüften, statt Fenster zu kippen oder sie länger geöffnet zu lassen.
Diese Massnahme ist jedoch nicht immer möglich: Allergiker werden froh sein, wenn sie Gräser- und Blütenpollen aus den eigenen vier Wänden raushalten können. Gerade in Monaten mit hohem Pollenflug (zum Beispiel im Frühling), wird auf das Lüften verzichtet, da die Belastung für Allergiker zu- statt abnimmt.
In der modernen Zivilisation verbringen Menschen den grössten Teil ihres Lebens in Gebäuden, beim Arbeiten, Essen, Schlafen oder vor dem Fernseher. Gerade in Räumen, in denen sich mehrere Personen zugleich aufhalten, ist der Sauerstoff schnell verbraucht und das ausgeatmete CO2 belastet das Raumklima.
Die Luft wird schnell als "verbraucht" und "stickig" empfunden. Menschen reagieren darauf mit einem gesteigerten Müdigkeitsempfinden und deutlichem Leistungsabfall. Wer sich über einen längeren Zeitraum hinweg überwiegend in schlecht belüfteten oder schadstoffbelasteten Räumen aufhält, dem drohen sogar gesundheitliche Beeinträchtigungen. Stadtwohnungen werden zusätzlich vom Strassenverkehr belastet und auf dem Land ist die Feinstaubbelastung durch die Landwirtschaft und den Ausstoss von Gasen wie Methan von Kühen viel höher als man erwarten würde.
Es profitieren also nicht nur Allergiker von einem Luftreiniger, denn für alle Bewohner ist es von grossem und spürbarem Vorteil, Gerüche, Verschmutzung, Viren, Bakterien, Pollen, Hausstaubmilben, Schimmelpilzsporen, Tierhaare und flüchtige organische Verbindungen (VOC’s) in der Luft zu minimieren . Durch das Reinigen der Raumluft kann man ihre Sauberkeit förmlich riechen. Sie wirkt frischer, gesünder und nicht mehr abgestanden.