Was ist Schimmel? Was sind Schimmelpilze?

Die meisten Schimmelpilze gehören zu den Fungi imperfecti (imperfekter Pilz) und verbreiten sich durch Sporen und vegetatives Wachstum. Wikipedia beschreibt den Schimmelpilz wie folgt:

Als Schimmelpilze fasst man in der Mikrobiologie eine systematisch heterogene Gruppe von filamentösen Pilzen (Fungi) zusammen, die in der Mehrzahl zu den taxonomischen Gruppen der Ascomyceten (Schlauchpilze) und Zygomyceten (Jochpilze) gehören.*

Dies hört sich für den Laien kompliziert an, braucht man aber in der Regel auch nicht zu verstehen. Wichtig ist: Im Haushalt kann der Schimmelpilz sämtliches Inventar und die Bausubstanz zerstören. Zudem wirkt sich der Schimmelbefall negativ auf die Gesundheit der Bewohner aus.

Die zahlreichen Schimmelpilzarten kommen vielerorts vor. Allgemein bekannt ist der Schimmel auf verdorbenen Lebensmitteln, aber auch auf Gegenständen (z.B. alte Holzmöbel) oder an Wand und Decke kann sich der Schimmelpilz ausbreiten, wenn die Umstände es zulassen. Mehr dazu im Beitrag: Wie entstehen Schimmelpilze

Schimmelpilze im Haushalt messen

Rund um den Schimmelpilz gibt es verschiedene Möglichkeiten zur Bestimmung und Messung der Schimmelpilzsporen in der Raumluft und der Keimbelastung im Hausstaub.

Auch bei sichtbarem Schimmelbewuchs werden vielfach Messungen in Auftrag gegeben. Dabei können diese zeitlich aufwendigen und teuren Labor-Messungen die erhofften Antworten meist nicht liefern.

Gemäss dem Schweizerischen Hauseigentümer Verband (HEV) gibt es bis heute keine verlässliche Messmethode, um versteckten Schimmelbefall nachzuweisen. Das Schweizerische Bundesamt für Gesundheit (BAG) rät Laien davon ab, Schimmelpilzanalysen in Auftrag zu geben. Die teuren Messungen bringen oftmals nichts – denn schlussendlich muss der Schimmel entfernt werden, respektive ein erneutes Wachstum verhindert werden. Der Beitrag Schimmelbefall - was tun hilft Ihnen weiter.

Quellen:

* Wikipedia