Wann kann die Wäsche im Freien getrocknet werden?

Die Wäsche im Freien trocknen ist die sparsamste und umweltfreundlichste Art der Wäschetrocknung. Dabei machen zwei Faktoren die Trocknung der Wäsche aus:

  1. Direkte Sonneneinstrahlung
  2. Wind (Luftzirkulation)

Leider kann man die feuchten Kleider nicht einfach beliebig draussen aufhängen und erwarten, dass die Wäsche innert einer nützlichen Zeit trocken wird. Die Wäschetrocknung im Freien ist völlig vom aktuellen Wetter abhängig.

Wäschetrocknung durch Sonne und Wind im Freien

Abb. Wäschetrocknung an der Sonne

Die Abhängigkeit vom Wetter bringt folgende Herausforderungen mit sich:

  • Nasse oder feuchte Wäsche wird bei einer relativen Feuchtigkeit von 40 Prozent schranktrocken. Im Frühling, Sommer und Herbst beträgt die relative Luftfeuchtigkeit meistens über 55%, dabei kann die Wäsche nicht richtig trocknen.
  • Während dem Winter ist die Luftfeuchtigkeit genug trocken für eine (theoretische) Wäschetrocknung im Freien, solange es nicht regnet oder schneit und es dafür ausreichend windet. Die schwächere Sonnenstrahlung muss der Wind, durch stärkere Luftzirkulation wettmachen.
  • Die im Freien aufgehängte Wäsche sammelt Feinstaub, Pollen und Bakterien wie ein Filter ein. Deshalb nicht geeignet für Haushalte mit Allergiker, Kinder, ältere Personen oder Menschen mit geschwächtem Immunsystem.
  • Die direkte Sonneneinstrahlung wirkt sich negativ auf die Textilfarben aus. Dies führt zum schnellen Verbleichen der Farben, so sehen relativ neue Kleidungsstücke bereits nach wenigen Waschgängen alt aus.
  • Bei Regen muss die feuchte Wäsche wieder ins Innere gebracht werden, die Wäschetrocknung verzögert sich auf unbestimmte Zeit, bis das schöne (zumindest trockene) Wetter wieder kommt.
  • Erhöhter Arbeitsaufwand, da die feuchte Wäsche immer nach Draussen gebracht und aufgehängt werden muss.

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