Was tun bei Wasserschaden

Bei einem Wasserschaden muss sofort gehandelt werden. Wird die Wasserschadenbeseitigung auf die lange Bank geschoben, drohen Bauschäden und Schimmelbefall und somit werden noch teurere Sanierungen nötig.

Jeden Tag gibt es in Deutschland etliche Wasserschäden zu verzeichnen. Die häufigste Ursache sind Wasserrohrbrüche, aber auch starke Regenfälle oder Hochwasser kann zu erheblichen Wasserschäden führen. Auch nach einem Brand kann durch das Löschwasser ein Wasserschaden die Folge sein.

Wie wird ein Wasserschaden erkannt? Dass Wasser muss nicht knöcheltief ansteigen, oftmals zeigt sich ein Wasserschaden durch plötzliches Auftreten von Feuchtigkeit an Wand oder Decke – nämlich dann, wenn ein Rohrbruch vorliegt.

Erste Schritte bei der Wasserschadenbeseitigung:

  1. Wohneigentümer müssen den Wasserschaden der Versicherung melden, Mieter sollten sofort den Vermieter benachrichtigen, damit dieser die nötigen Schritte einleiten kann, wie z.B. die Versicherung informieren.
  2. Bei einem Hochwasser wird in der Regel die Feuerwehr die betroffenen Räume auspumpen. Auch ein Notdienst kann Abhilfe schaffen, um das steigende Wasser abzupumpen (z.B. bei einem Rohrbruch).
  3. Ein Rohrbruch-Ortungsdienst kann bei einem Leitungsbruch die Quelle der Leckage feststellen und den Schaden dokumentieren.
  4. Ist die Ursache für den Wasserschaden beseitigt, muss umgehend mit der Trocknung des betroffenen Raums begonnen werden.

Trocknung nach Wasserschaden

Eine gründliche Trocknung des Wasserschadens ist essenziell und darf unter keinen Umständen vernachlässigt werden. Denn eine ungenügende Trocknung nach einem Wasserschaden kann zu Schimmelschäden führen.

Am häufigsten werden zur Trocknung starke Luftentfeuchter oder Bautrockner eingesetzt, welche die relative Luftfeuchtigkeit massiv absenken. Dadurch trocknen Wände, Decken und Gegenstände im ganzen Raum. Wichtig dabei: Die Fenster sollten geschlossen sein, damit keine feuchte Luft aus dem Aussenbereich in den Raum dringt.

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